Einladung zur zweiten OER-Konferenz
Am Samstag 6. März 2021 findet die zweite Konferenz zu Open Educational Resources (OER) dieses Mal online statt. An der Konferenz wird der Diskurs über Chancen und Grenzen, Umsetzungen und Entwicklungen mit und um OER weitergeführt. Eingeladen sind Dozierende an Hochschulen, Bildungsverantwortliche und Personen, welche sich für die Entwicklung einer offenen Bildungspraxis interessieren und Teil der OER-Community sind oder werden möchten.
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Die zweite Konferenz ist Teil des Projekts „Digital Skills powered by OER“, ein durch swissuniversities gefördertes Kooperationsprojekt im Rahmen der P-8 „Stärkung von digitalen Skills in der Lehre“ und wird gemeinsam von der Pädagogischen Hochschule Luzern und der Hochschule Luzern organisiert.
Ziele der Konferenz
Als OER werden Bildungsressourcen, insbesondere Lehr- und Lernmaterialien in jeglicher Form, bezeichnet, die für alle Interessierten kostenlos und frei zugänglich sind. OER dürfen ohne relevante Einschränkungen genutzt, weiterverwendet und angepasst werden. OER respektieren das Urheberrecht, die offene Verwendung wird meist durch sogenannte CC-Lizenzen (Creative Commons) geregelt. Offen zugängliche Wissensbestände weiten je nach Nutzung die Lehre und das Lernen an Hochschulen Richtung Open Educational Practice aus.
Die Bewegung für offenen Zugang zu Lehr- und Lernunterlagen (Open Educational Resources, OER) ist getragen von der Idee, dass neue digitale Technologien mehr ermöglichen – und erfordern – als die blosse Digitalisierung von Schul- und Lehrbüchern. Organisationen wie die UNESCO, OECD und zahlreiche Bildungseinrichtungen auf der ganzen Welt sehen in OER viel mehr die Chance, sich der Utopie einer globalen Wissensallmende zumindest im Bildungsbereich tatsächlich annähern zu können. Wissensallmende meint dabei, den offenen, freien und gleichen Zugang zu Bildungsmaterialien, um diese zu nutzen, zu übersetzen, anzupassen, zu rekombinieren und mit anderen zu teilen“. [1]
Zielsetzungen
- Übersicht zum aktuellen Diskurs auch im Ausland gewinnen
- Nutzen von OER in der Schweizer Hochschulbildung sichtbarer machen, aufzeigen und fördern
- Möglichkeiten, Formen und Werkzeuge für die gemeinsame Entwicklung von OER aufzeigen
- Kulturwandel von Lernen und Lehren durch Digitalisierung sichtbar machen und ermutigen, diesen reflektiert und aktiv mitzugestalten
- Bedeutung und Möglichkeiten für den Hochschulunterricht, die hochschulinterne und – externe Zusammenarbeit, der internationalen Kooperationen sowie den Diskurs zu Bildung und Gesellschaft aufzeigen
- Der Nutzung von OER als Beitrag zu einer Strategie von «Digitalisierung» und «Nachhaltigkeit» skizzieren. Lernen als gesellschaftliche Entwicklung, frei zirkulierendes Wissen, Innovation durch Austausch
Zielgruppen
A. Hochschulangehörige in Aus- und Weiterbildung, die
- Lehr-Lernmaterialien herstellen, nutzen oder organisieren,
- sich mit OER und nationaler/internationaler Kooperation und Vernetzung im Hochschulbereich in Aus- und Weiterbildung, OER-Forschung und OER-Dienstleitungen auseinandersetzen,
- in internationalen Projekten tätig sind,
- verantwortlich sind für eine Policy „Nachhaltigkeit“ und „gute Lehre“.
B. Bildungsverantwortliche in Verwaltungen und an Hochschulen.
[1] Publikation Open Education in Berlin: Benchmark und Potentiale (2014)